Produktionsprozess beim DTF Lohndruck mit Transferfolie und Pulverbeschichtung

DTF Druck im Lohndruck: Effiziente Textilveredelung

Für Werbeagenturen und Textildruckereien, die Qualität skalieren wollen – ohne eigene Maschinen.

Wenn Aufträge schneller wachsen als die eigene Produktion, ist DTF Druck im Lohndruck die clevere Abkürzung: Du erhältst hochwertige Textilveredelung mit brillanten Motiven, lieferst zuverlässig – und behältst volle Kostenkontrolle. In diesem Leitfaden erfährst du, wie DTF-Lohndruck funktioniert, wann er sich besonders lohnt und wie du mit einer kompakten Checkliste sofort sauber startest.

Was ist DTF Druck und wie funktioniert er?

DTF Druck steht für „Direct-to-Film“. Dabei wird das Motiv spiegelverkehrt auf eine Folie gedruckt, mit Klebepulver bestreut und thermisch aktiviert. Das fertige Transfermotiv wird später per Transferpresse auf das Textil übertragen. Im Gegensatz zum klassischen Direktdruck (DTG) ist DTF nicht auf bestimmte Fasern oder Textilfarben beschränkt und funktioniert zuverlässig auf Baumwolle, Polyester und Mischgeweben – auch auf dunklen Stoffen.

Für Agenturen und Druckereien ist DTF damit eine besonders flexible Form des Transferdrucks: feine Details, langlebige Farben und saubere Kanten – ohne Vorbehandlung der Textilien. So entsteht eine skalierbare Textilveredelung, die sich von Kleinauflagen bis Serienproduktion bewährt.

Vorteile des DTF-Lohndrucks für Werbeagenturen & Textildruckereien

Kosten sparen, Cashflow schützen

Du brauchst keine eigenen DTF-Drucker, Trockner oder Pulvereinheiten. DTF Druck im Lohndruck eliminiert hohe Anfangsinvestitionen, senkt Fixkosten und verringert das Risiko bei wechselnden Auftragsvolumina.

Qualität und Haltbarkeit

Die Kombination aus farbintensiven Tinten, Weißunterlegung und aktivierter Kleberschicht sorgt für hohe Deckkraft, Elastizität und waschbeständige Ergebnisse – ideal für Workwear, Teamwear und Merch.

Material- und Motivvielfalt

Ob Sporttextilien, Hoodies, Caps oder Taschen: DTF Druck ermöglicht detailreiche Motive mit Verläufen, kleinen Schriften und feinen Linien – auch auf schwierigen Stoffen.

Planbare Lieferzeiten

Professionelle Lohndruck-Partner liefern Transferruns just-in-time. Du produzierst on demand und hältst deine Durchlaufzeiten für Kund:innen zuverlässig ein.

Anwendungsbereiche & kreative Use Cases

  • Merch & Creator-Brands: schnelle Drops, detailreiche Logos, feine Typografie.
  • Arbeitskleidung: hohe Deckkraft und Haltbarkeit bei häufigem Waschen.
  • Event- & Promotion-Textilien: on-demand Produktion mit kurzen Vorläufen.
  • Kleinserien & Prototyping: Kollektion testen, bevor du skalierst.
  • Individualisierung: Namen/Nummern ohne zusätzliche Siebe oder Platten.

Tipp: Kombiniere DTF Druck mit Stick-Applikationen oder Weblabels, um höherpreisige Bundles zu schaffen.

Highlight: Checkliste für den erfolgreichen DTF-Lohndruck-Einstieg

  1. Bedarf klären: Welche Textilien, Stückzahlen und Lieferfenster sind typisch?
  2. Partner auswählen: Referenzen, Musterpaket, Profil- und Weißdeckkraft prüfen.
  3. Dateivorgaben fixieren: Vektor/PDF/PNG, Transparenzen, Mindeststrichstärken, Farbräume (CMYK, ISOcoated_v2_eci).
  4. Farbabgleich: Brandfarben definieren (Hex/Pantone) und Freigabe-Workflow festlegen.
  5. Testlauf durchführen: 3–5 Motive auf unterschiedlichen Stoffen pressen (Temperatur, Druck, Zeit dokumentieren).
  6. Presse-Setup standardisieren: 140 °C, 12–15 Sek., mittlerer Druck (Richtwerte je nach Material/Hersteller).
  7. Qualitätscheck & Waschtest: 40 °C/60 °C, Dehnung, Kantenlift – alles protokollieren.
  8. Logistik regeln: Transfere auf Bogen/Rolle, Teillieferungen, Nachproduktionen & Nachbestellfenster.
  9. Preismatrix bauen: Größen/Flächenpreise, Staffelungen, Rüstkosten, Expressaufschlag.
  10. Kundenseitige Anleitung: Pflegehinweise (auf links waschen, max. 40 °C, nicht in den Trockner) bereitstellen.


So arbeitest du effizient mit DTF-Lohndruck-Partnern

Saubere Daten & Vorlagen

Lege einheitliche Vorlagen an (z. B. A3-Bögen) und bündle Motive für bessere Klickpreise. Definiere Mindestlinienbreiten (z. B. ≥ 0,3 mm) und sichere Freiräume, damit kleine Elemente nicht zulaufen.

Pressparameter dokumentieren

Hinterlege pro Stoffart ein kurzes Datenblatt: Temperatur, Zeit, Druck, Träger kalt/warm abziehen. So kann Produktion oder Fulfillment reproduzierbar arbeiten.

Qualitätssicherung im Alltag

  • Stichproben je Batch (Kanten, Risse, Farbgleichheit).
  • Regelmäßige Wasch- und Dehntests mit identischen Parametern.
  • Feedback-Loop mit dem Partner (Fehlerbilder dokumentieren, Ursachen abstellen).

Produktisierung & Marge

Baue Pakete (z. B. „Team-Startpaket 20 Shirts + Hoodies“) und erhöhe den wahrgenommenen Wert mit Zusatzleistungen wie Größensplitting, Einzelnachbestellungen, Textilveredelung von Caps/Bags oder Verpackung mit Hangtags.

Kurze FAQ zu DTF Druck

Ist DTF für dunkle Textilien geeignet?

Ja. Dank Weißunterlegung liefert DTF Druck hohe Deckkraft auf dunklen Stoffen.

Wie unterscheidet sich DTF von Direktdruck (DTG)?

DTG druckt direkt auf das Textil und braucht häufig Vorbehandlung. DTF ist ein Transferdruck und ist materialflexibler, besonders für Mischgewebe oder problematische Stoffe.

Wie haltbar sind DTF-Transfers?

Bei korrektem Pressen und Waschen sind Ergebnisse sehr langlebig. Pflegehinweise (auf links, 40 °C, kein Trockner) verbessern die Haltbarkeit zusätzlich.

Fazit & nächste Schritte

DTF Druck im Lohndruck macht deine Produktion skalierbar, sicher und profitabel – ohne Maschinenpark. Starte mit Musterläufen, standardisiere Pressparameter und baue eine klare Preismatrix auf. So lieferst du verlässlich erstklassige Textilveredelung und schaffst Raum für Wachstum.

Noch Fragen?

Telefon: +4921025579140

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